Zitat zum Beitragsfoto vom Christopher Street Day 2023 in Dresden:
„Ohne eine überzeugende Überzeugung kann man nicht überzeugend überzeugen.”
Hassan Mohsen (*1983), Gerontologe und Essayist
Beobachtungen auf das Treiben des Christopher Street Day (CSD) am 10. Juni 2023 in Dresden für Sachsen
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Hintergrundinfos zu den Fotos
Diesen überaus überzeugenden Kondomtester beobachtete ich am 10. Juni 2023.
Teilzitat von Wikipedia
Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender-Personen und Intersexuellen. An diesem Tag wird für die Rechte dieser Gruppen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung demonstriert. Die größten Umzüge anlässlich des CSD im deutschsprachigen Raum finden in Berlin, Köln und Dresden statt.
Die Bezeichnung ist nur in Deutschland, Teilen Österreichs und der Schweiz üblich. In englischsprachigen und romanischen Ländern wird meist von Gay Pride und Pride Parades gesprochen, während in slawischsprachigen Ländern die Gedenktage für LGBTI-Menschen meist Gleichheitsparaden genannt werden, wie beispielsweise die Parada Równości in Polen. […]
1977 soll in Stockholm der erste „Befreiungstag der Schwulen und Lesben“ mit etwa 400 Demonstrationsteilnehmern in Europa stattgefunden haben. Am 2. September 1978 sind die Stockholmer Schwulen und Lesben mit Unterstützung des „Reichsbund für sexuelle Gleichberechtigung (RFSL)“ erneut auf die Straße gegangen, um den „gay and lesbian liberation day“ zu begehen. […]
In Deutschland fanden am 30. Juni 1979 in Bremen (Schwule Aktion Bremen), Köln (Schwule Aktion Köln, Mitveranstalter Gay Liberation Front) und Berlin (Homosexuelle Aktion Westberlin) die ersten CSD-Veranstaltungen unter der Bezeichnung „Gay Pride International – Schwuler Karneval“ (Bremen) und „Gay Freedom Day“ (Köln) statt. […]
Bei der Namensfindung bestand innerhalb der verschiedenen Schwulengruppen 1979 noch eine erhebliche Unsicherheit. Die Rote Fahne kündigte auf Seite 1 in ihrer Ausgabe vom 28. Juni 1979 den „Gay Freedom Day“ an. In ihrem ganzseitigen Artikel schrieb sie auf Seite 13 in ihrer Überschrift vom „Gay Liberation Day“. Auch die Art der Veranstaltungen waren 1979 noch unterschiedlich. Während in Bremen ein fröhlicher Straßenumzug mit Demonstrationscharakter vom Hauptbahnhof zum Marktplatz durchgeführt wurde, fand in Köln auf dem besetzten Stollwerck-Gelände eine Abendveranstaltung mit Info-Cafe, Filmvorführungen und Tanzveranstaltungen statt. […]