Rolling-Shutter-Effekt

Bildbeispiel für den Rolling-Shutter-Effekt

    Das Beitragsfoto ist ein Bildbeispiel für den „Rolling-Shutter-Effekt”

    Ursache für den „Rolling-Shutter-Effekt” ist, dass in digitalen Kameras, Camcorders oder Smartphones mit einem CMOS-Bildsensor und einem elektronischen Verschluss das kopfstehende Bild sequentiell Zeile für Zeile ausgelesen wird.

    Land in Sicht

    Inzwischen wurde ein CMOS-Sensor mit „Global Shutter“-Funktion entwickelt, der dank paralleler A/D-Konverter alle Pixel gleichzeitig auslesen kann und somit nun diesen Nachteil ausschließt.

    Hintergrundinfos zum Bildbeispiel für den „Rolling-Shutter-Effekt”

    Das Foto mit dem Radfahrer wurde auf der Dresdner Albertbrücke über die Elbe aus einer fahrenden Straßenbahn heraus aufgenommen. Daher auch die Flecken auf dem Radweg, die Fensterspiegelungen der Straßenbahn.


    Zwei historische Bildbeispiele mit diesem Effekt — Jedoch hier mit einem vertikal ablaufenden mechanischem Schlitzverschluss

    Jacques-Henri Lartigue (1894-1986): Grand Prix de l'A.C.F., Delage racing car, Dieppe, June 26, 1912
    (Größere Ansicht: Klick ins Bild)

    Eines der berühmtesten Fotos mit dem skurrilen „Rolling-Shutter-Effekt” entstand bereits vor über einhundert Jahren. Aufgenommen hat es Jacques-Henri Lartigue (1894-1986) beim Grand Prix de l’A.C.F. am 26. Juni 1912

    Rolling-Shutter-Effekt: Maurice-Louis Branger – Grand Prix de l’Automobile Club de France Prix in 1914. A Fiat in the foreground
    (Größere Ansicht: Klick ins Bild)

    Zwei Jahre später fotografierte Maurice-Louis Branger einen Fiat beim „France Prix” — ein weiteres frühes Bildbeispiel für den „Rolling-Shutter-Effekt”

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